• Vorbereitung des Fahnenmastes für die additive Fertigung

Vorbereitung für die additive Fertigung

Der Mars-Fahnenmast wird für das Pulverbett druckfertig gemacht

Nach der Neukonstruktion des Mastes erfolgt nun die Aufbereitung für den Druck im Pulverbett. Auch hierfür nutzen wir Siemens NX, um eine Datendurchgängigkeit vom Design über den Druck bis zur spanenden Weiterbearbeitung zu erhalten.

AMbitious powered by Toolcraft ist Experte auf diesem Bereich und hat uns die Arbeitsschritte, die der Fahnenmast durchläuft, genau erklärt:


Zunächst hat Benedikt Altmann (AMbitious) die Bauteile noch einmal hinsichtlich ihrer Baubarkeit überprüft. Zum Beispiel müssen bestimmte Wandstärken eingehalten werden und Winkel nicht unter 45° liegen (mehr dazu im Beitrag „Konstruktion für die additive Fertigung“). Weiterhin hat er den Mast mit „Fräs“-Offsets versehen, d.h. er hat Bohrungen im Durchmesser reduziert und Pass-Flächen geoffsetet, um Material für die Zerspanung vorzuhalten. So erhält man das Rohteil für die weitere CAM-Bearbeitung. Für den Druck wurde ein Offset in Z vergeben, um so dem Prozess des Trennens der Bauteile von der Bauplatte mittels Drahtschneiden Material vorzuhalten.

 


Für die Erstellung des Baujobs für die 3D-Druck-Anlage wurden die Bauteile auf die Platte gesetzt, orientiert und positioniert. Weiterhin hat Benedikt Altmann Supportstrukturen an den Stellen vergeben, die nicht ohne Weiteres gedruckt werden können (mehr zum Thema im Beitrag „Konstruktion für die additive Fertigung“). Anschließend hat er die Bauteile noch vervielfältigt, um auf die gewünschte Anzahl von Bauteilen zu kommen. Der fertige Baujob wurde dann mittels Prozesssimulation optimiert.

 

 

Bei der Prozesssimulation werden die Parameter gewählt und der Baujob gemeshed. Nachdem die Software den Aufbauprozess simuliert hat, wird ein pre-deformiertes Bauteil erzeugt. Da beim Druck durch die Hitze des Lasers Verzüge im Bauteil auftreten, muss diesen durch die Erstellung eines „deformierten“ Bauteils für den Baujob vorgebeugt werden. Somit hat der Konstrukteur die Bauteile auf der Bauplatte mit den pre-deformierten Bauteilen ersetzt und schlussendlich das Slicing durchgeführt. Nun ist der Fahnenmast bereit für den Druck im Pulverbett.

 

Viele verschiedene Begriffe – ein Thema: AM!  Erfahren Sie mehr über die Einsatzmöglichkeiten der additiven Fertigung, die einzelnen Prozessschritte sowie die Vorteile von AM in unserem On-Demand Webinar mit AMbitious!

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Additive Manufacturing meets industrial high performance requirements –
Von der CAD-File zum fertigen
3D-Druck-Teil

  • Jederzeit auf Abruf verfügbar.

Präsentiert von: Benedikt Altmann, AMbitious powered by toolcraft und Heinrich Flaum, JANUS Engineering AG 


In diesem Webinar zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt die gesamte Prozesskette der additiven Fertigung – von der Konstruktion bis zum 3D-Druck-Teil. Im CAD/CAE-Baustein von Siemens NX führt Benedikt Altmann AM-gerechtes Design vor – von der Aufmaßvergabe, über die Orientierung im Bauraum und Erstellen von Stützstrukturen bis zur Prozess- und Verzugssimulation. Mit dem Slicen werden die Daten an den 3D-Drucker übergeben und das Rohteil entsteht. Die Weiterbearbeitung bis zum fertigen Bauteil zeigt Ihnen Heinrich Flaum im CAM-Baustein von Siemens NX. Hier erstellen Sie Ihr Programm für die CNC-Bearbeitung – von Spannvorrichtungen über Operationen bis zur CES-Simulation, die dank NC-Texten die komplette Maschine mit einbezieht.

JANUS Engineering und AMbitious bieten Ihnen als Siemens NX Smart Expert Partner gebündeltes Know-how in der additiven Fertigung, Zerspanung und Automation – für Ihre durchgängige digitale Prozesskette.